Eingeladen sind junge Menschen, die sich für Literatur interessieren. Es wird über das Buch „Yama-The Pit“, Autor: Alexander Kuprin

in russischer Sprache diskutiert.

Sein bekanntester Roman, „Die Grube“ (Yama), ist eine überwältigende Anklage gegen das zeitlose Übel der Prostitution. Nicht ohne Grund wird „YAMA“ als „das erste und letzte ehrliche Werk zum Thema Prostitution“ bezeichnet.

Er behandelt das Rotlichtviertel einer südlichen Hafenstadt und konzentriert sich auf die Details des Alltags der Prostituierten, ihre Haushaltsführung, ihre wirtschaftliche Situation und ihre soziale Schichtung; die geschäftsmäßigen, täglichen Geschäftsabrechnungen, die jahrhundertealte Wissenschaft der Liebespraktiken.

Wie Kuprins Erzähler im Roman es ausdrückt: „Der ganze Schrecken besteht darin, dass es keinen Schrecken gibt!“

Trotz seines Schauplatzes ist Kuprins „Yama“ im Grunde universell. Man muss lediglich die Kopeken in Cent, Penny, Sous oder Pfennig umtauschen.

Diese Themen verleihen „Yama“ seine Kraft. Es wurde als abstoßend und grell bezeichnet.

Geblieben ist nur ein kleiner Handel, nicht besser und nicht schlechter als etwa der Handel mit gewöhnlichen Lebensmitteln.