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MORGEN e.V. sucht eine*n Koordinator*in
zur Stärkung ehrenamtlichen Engagements im Bereich Asyl/Flucht
In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e.V. (NeMO) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Projekt „GLEICH Teilhaben“ eine*n Projektkoordinator*in zur Stärkung und Koordinierung von ehrenamtlich Aktiven in der Arbeit mit Geflüchteten.
Die Stelle ist in Vollzeit (39 w/h) vorerst bis zum 31.12.2023 zu besetzen. Mit Aussicht auf Verlängerung. Die Stelle wird in Anlehnung an TVöD E 11 vergütet. Am Standort Arnulfstraße 197 | 80634 München wird diese Stelle beim MORGEN e.V., Netzwerk Münchner Migrant*innenorganisationen verortet sein.
MORGEN e.V. ist der Dachverband der Migrantenorganisationen in München und Umgebung, um Teilhabe und Engagement von Menschen mit Migrationsbiografie zu stärken. MORGEN wurde 2013 gegründet und verfügt über 100 Mitgliedervereine mit mehr als 60 verschiedenen Sprachen. Dem Netzwerk geht es insbesondere darum, Initiativen in Ihrem Engagement für Geflüchtete zu unterstützen und sie mit anderen Akteuren des Bürgerschaftlichen Engagements in München strategisch zu vernetzen. Darüber hinaus sollen weitere Initiativen von und mit Geflüchteten für das Netzwerk gewonnen werden. Mehr dazu unter: www.morgen-muenchen.de
Der Bundesverband NeMO e.V.:
Im Bundesverband haben sich bis heute mehr als 800 Migrant*innenorganisationen in 20 Städten zu herkunfts- und kulturübergreifenden sowie säkularen Verbünden zusammengeschlossen. Er ist bundesweit im Bereich der migrationspolitischen Arbeit tätig, Ansprechpartner und Politikberater in Fragen der Teilhabe, Entwicklungspolitik und Anti-Rassismus. Mehr dazu unter: www.bv-nemo.de.
Das Projekt:
GLEICH Teilhaben ist ein Projekt des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen e. V. (NeMO). Die Abkürzung steht für: Geflüchtete lokal empowern, inkludieren und Chancengerechtigkeit herstellen. In dem Projekt werden an 17 bundesweiten Standorten Koordinierungsstellen für Geflüchtetenarbeit in, von und mit migrantischen Organisationen gefördert. Projektziele sind das Empowerment, die Inklusion und die Teilhabesicherung vulnerabler Gruppen* von Geflüchteten, um einen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit zu leisten. Im Zentrum des Projektes stehen vulnerable Gruppen von Geflüchteten und ehrenamtlich Aktive in der Geflüchtetenarbeit (aus Migrant*innenorganisationen). Vor Ort geht es darum, die in den lokalen Netzwerken engagierten Initiativen in Ihrem Engagement für Geflüchtete zu unterstützen und sie mit anderen Akteur*innen des bürgerschaftlichen Engagements sowie kommunalen Akteur*innen strategisch zu vernetzen.
Der Fokus liegt darauf, neu angekommene Geflüchtete – insbesondere Drittstaatsangehörige aus der Ukraine - in ihrer allerersten Zeit am neuen Ort zu unterstützen. Es geht v.a. um psychosoziale Stärkung, Orientierung, Stabilisierung und Teilhabe am sozialen, kulturellen und ökonomischen Leben.
Für die Koordinierung vor Ort bestehen u.a. folgende Aufgaben:
· Bündelung und Weitergabe von Informationen über die Angebote der lokalen Stadtgesellschaft und die einschlägigen Dienste an die Ehrenamtlichen;
· Vermittlung von Kenntnissen und respektvoller Umgang mit Geflüchteten und Vermeidung von Bevormundung
· gezielte Einbeziehung und Stärkung jener Migrant*innenorganisationen, in denen sich bereits Personen aus denselben Herkunftsländern oder Regionen der Geflüchteten zusammengeschlossen haben;
· Fortführung der Netzwerkarbeit von MORGEN im Bereich Asyl/Flucht und Weiterentwicklung mit Bezug auf vulnerable Gruppen; (relevante Gremienarbeit)
· regelmäßige Informationen an die Migrant*innenorganisationen, Gewinnung weiterer Ehrenamtlicher;
· gezielte Förderung der Fähigkeiten und der Bereitschaft von Geflüchteten zur Teilhabe und Selbstorganisation;
· Organisation und Durchführung von bestehen und/oder neuen Veranstaltungen (Konferenzen, Feste, Workshops usw.);
· Regelmäßige Abstimmung und Teilnahme am bundesweiten Erfahrungsaustausch und Treffen zur Entwicklung von Konzepten und deren Umsetzung;
· Unterstützung bei der Projektarbeit (Durchführung, Abschluss und Abrechnung).
Wir erwarten:
· Abgeschlossenes Studium der Sozialwissenschaften, der sozialen Arbeit, oder vergleichbare Ausbildung
· Interkulturelle Kompetenz und möglichst Erfahrungen in der Arbeit mit Migrant*innenorganisationen
· Erfahrungen in der Arbeit mit sozialen/verbandlichen Strukturen im Zusammenwirken mit ehrenamtlichen Kräften
· Kenntnisse in der Netzwerkarbeit/Sozialraumarbeit
· Engagierte, einfühlsame Persönlichkeit, die selbständig, teamorientiert und verantwortungsbewusst arbeitet und sich durch Flexibilität auszeichnet
· Kenntnisse im Bereich Social Media (v.a. Facebook, Instagram, Youtube)
· Gute bis sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
Wir bieten:
· Vielfältige Tätigkeit mit Entlohnung in Anlehnung an TVöD E11
· Einen zentral gelegenen Arbeitsplatz in Arnulfstraße 197 | 80634 München sowie Flexibilität in Hinblick auf Arbeitszeiten und Home Office
· Auf Bundesebene: Austauschmöglichkeit mit Koordinator*innen anderer Kommunen, wissenschaftliche und organisationale Begleitung, Fortbildungsmöglichkeiten.
· Arbeit in einem kleinen, dynamischen Team mit viel Raum für Kreativität, eigene Ideen und Eigeninitiative. Auch wenn unsere Stellen für Projekte ausgeschrieben sind, versuchen wir unser Team langfristig aufzubauen und neue Projekte zu akquirieren.
· Zugang zu einem großen Netzwerk von Vereinen, Initiativen sowie Einrichtungen des Gemeinwesens in München und darüber hinaus; geprägt von und offen für (mehr) Diversität
Wir fördern die berufliche Gleichstellung, daher sind Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht. Die Bewerbung von Menschen mit Migrations-/Fluchterfahrung ist ausdrücklich erwünscht. Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 8.4.2023 an p.cesar@morgen-muenchen.de
Voraussichtlich Bewerbungsgespräch am 12.4.2023
Ansprechpartner: Paulo Cesar dos Santos Conceição, Tel: + 49 160 370 69 80, p.cesar@morgen-muenchen.de
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