Wie in vielen europäischen Ländern erfahren auch Rom*nja in der Ukraine Ausgrenzung und Diskriminierungen. Durch den brutalen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sind auch sie gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Dabei birgt die Flucht für sie noch mal ganz spezielle Hindernisse und eine Weiterführung antiziganistischer Erfahrungen. Welchen spezifischen Problemen sind sie auf der Suche nach Schutz ausgesetzt? Wie wirken Diskriminierungen und Antiziganismus weiter? Wie ist die Situation in den Aufnahmeländern? Und vor welchen Herausforderungen stehen sie in München und was kann die Kommune tun, um die Situation zu verbessern?
Die Veranstaltung möchte einen Blick auf die Situation von ukrainischen Rom*nja auf der Flucht und ihrer Suche nach Schutz werfen, welche Rolle dabei Vorurteile und Stereotype spielen und welche strukturellen Herausforderungen es gibt. Es diskutieren:
- Marcella Reinhardt, Vorsitzende Regionalverband Deutscher Sinti und Roma Schwaben e. V.
- Allegra Schneider, Journalistin und Filmemacherin
- Alexander Diepold, Geschäftsführer madhouse gGmbH
- Gerhard Mayer, Leiter Amt für Wohnen und Migration, Sozialreferat der LH München
Moderation: Radoslav Ganev, RomAnity e. V.
Kooperationspartner:
- Landeshauptstadt München
- Bellevue di Monaco
- Bayerischer Flüchtlingsrat
- Nord Süd Forum München e.V.
- MORGEN e.V.
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