Wann? 20.03.2023 von 19.00 bis 20.30 Uhr
Wo? Marienplatz 8, Neues Rathaus, Großer Sitzungssaal
- Tupoka Ogette (Autorin, Beraterin für Rassismuskritik und Antirassismus),
- Ferda Ataman (Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung und Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes) und
- Prof. Dr. Jannis Panagiotidis (wissenschaftlichem Direktor des Forschungszentrums für die Geschichte der Transformationen an der Universität Wien)
- Moderation: Dr. Miriam Heigl (Leiterin der städtischen Fachstelle für Demokratie)
Was? Die „Black Lives Matter“ -Bewegung hat die Auseinandersetzung mit Rassismus in den vergangenen drei Jahren verstärkt ins Zentrum öffentlicher und wissenschaftlicher Debatten gerückt – auch in Deutschland.
Mit der zunehmenden Auseinandersetzung mit Rassismus werden die gesellschaftlichen und institutionellen Versäumnisse gegenüber den Betroffenen immer offensichtlicher und die Komplexität des Phänomens Rassismus tritt klarer zu Tage.
Wie also können sich die Münchner Stadtgesellschaft und die Verwaltung der Landeshauptstadt München effektiv gegen Rassismus engagieren, ohne die Komplexität des Phänomens zu unterschätzen?
Wie können wir rassismuskritisch handeln, trotz unserer eigenen Verstrickungen in rassistische Muster und Kontexte? Wie können im Berufsleben rassismussensible Ablaufe und Routinen etabliert werden?
Wie steht es um bislang weitgehend ausgeblendete Rassismen, wie den antislawischen Rassismus, der beispielsweise in der Bau- und Pflegebranche auch eine Legitimierung für die dort vorhandenen Ausbeutungsverhältnisse liefert?
Über diese Themen diskutiert die Leiterin der Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München, Dr. Miriam Heigl, mit Bestseller-Autorin und Antirassismus Beraterin Tupoka Ogette, mit Ferda Ataman, der Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, und mit Prof. Dr. Jannis Panagiotidis, dem wissenschaftlichen Direktor des Forschungszentrums für die Geschichte der Transformationen an der Universität Wien.
Wir freuen uns über Ihr reges Interesse und hoffen auf zahlreiche Teilnehmer*innen bei dieser Veranstaltung und allen weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023.
Das gesamte Programmheft steht Ihnen hier zum Download bereit.
Bitte beachten Sie folgenden Einlassvorbehalt:
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.