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Frauen und Kosmopolitismus – Meine ausländischen Eltern, meine deutschen Kinder, meine internationale Identität
20. April 2023 @ 19:00 - 20:30
Eintritt FreiDie Initiatorin dieser Bewegung in München erklärt zum ersten Mal, was es heißt, in aller Welt zuhause zu sein. Mit ihrem Vortrag weist sie auf Menschen hin, die sich nicht einer Nation oder einem Land/Staat zugehörig fühlen und auch nicht zwangsweise irgendwohin gehören möchten. Bei ihnen ist das „nationale“ Bewusstsein nicht vorhanden – auch wenn sie durchaus das Land, in dem sie leben, respektieren und ihre anderswo liegenden kulturellen und familiären Wurzeln schätzen. Für sie spielt die nationale/kulturelle Zugehörigkeit eine untergeordnete Rolle und ist keinesfalls ein Dauerzustand.
In einem Land, in dem es die klar getrennten Kategorien „Deutsche“ und „Ausländer“ gibt, ist diese Sensibilisierungsarbeit schwer. Eine Gruppe von Frauen in München wagt dennoch den Schritt, zu revoltieren, ihre Stimme zu erheben und zu erklären, warum sie Fragen wie: „Ja, aber woher kommst Du ursprünglich?“ oder „Fahren Sie in den Sommerferien nach Hause?“, nicht mehr beantworten möchten.
Mohr-Villa Freimann, Situlistraße 75, 80939 München
Maltrainerin: Dr. Corina Toledo (Chile-Deutschland)