Eine Studie der Organisation More in Common zeigt, dass sich die deutsche Gesellschaft aus verschieden Typen (die Offenen, die Involvierten, die Etablierten, die Pragmatischen, die Enttäuschten und die Wütenden) zusammensetzt, die jeweils weniger als ein Fünftel der Bevölkerung ausmachen. Daher kann gesellschaftlicher Zusammenhalt nur funktionieren, wenn Menschen mit unterschiedlichen Wertefundamenten und Perspektiven miteinander auskommen, Unterschiede anerkennen und Raum für produktive Diskussionen finden. Nach Ernst-Wolfgang Böckenförde (1930-2019) kann eine gemeinsame Verantwortung nur entstehen, wenn Politikerinnen und Politiker den Bürgern und Bürgerinnen Fragen stellen und sie zur Auseinandersetzung über politische Probleme auffordern.
In dieser Fortbildung widmen wir uns den Fragen: Wie wichtig ist der Zusammenhalt einer Gesellschaft? Was fordert diesen heraus? Was stärkt ihn? Und wo stehen wir aktuell in unserer Gesellschaft?