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Lateinamerikas (neues) Ringen um Ökologie und Autonomie
19. Juli @ 14:00 - 16:00
FreeLateinamerika befindet sich in sozial-ökologischer Hinsicht an einem Wendepunkt. Einerseits gehen globale Dekarbonisierungs- und Digitalisierungsbestrebungen mit einem wachsenden Bedarf an energierelevanten Rohstoffen wie Lithium, Kupfer und grünem Wasserstoff einher. Viele dieser Rohstoffe sind in der Region vorhanden und für die Herstellung und Nutzung von Batterien, Windmühlen, Solarzellen usw. von kritischer Bedeutung. Die lateinamerikanischen Länder selbst streben eine eigene Energiewende und technologische Autonomie an. Doch andererseits sind diese Bestrebungen vom geoökonomischen Spannungsverhältnis zwischen der EU, China und nicht zuletzt den USA beeinflusst. Welche Herausforderungen und Perspektiven ergeben sich daraus für den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik? Welche Rollen können die deutsch-lateinamerikanischen Beziehungen darin einnehmen?
Der Vortrag mit interaktiven Fragen wird von Dr. Fabrizio Rodriguez gehalten. Er arbeitet am Arnold Bergstraesser Institut (ABI) und ist Gastdozent für Internationale Beziehungen an der Universität Freiburg.
Dr. Fabricio Rodríguez ist Politikwissenschaftler. Er arbeitet am Arnold Bergstraesser Institut (ABI) und ist Gastdozent für Internationale Beziehungen an der Universität Freiburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind sozial-ökologische Transitionen, Frieden und Konflikt sowie Governance mit Fokus auf Lateinamerika (insbesondere Ecuador, Peru, Brasilien) im Spannungsverhältnis zwischen China und Europa.
Ort: Amerikahaus München, Karolinenplatz 3, 80333 München
Eine Kooperation der Petra-Kelly-Stiftung mit der Stiftung Bayerisches Amerikahaus und POLITIKUM DEUTSCHLAND e.V.