Die Fortbildung gibt einen praxisnahen Einblick in das Thema Arbeitsausbeutung/Prekäre Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften in der Region München. Sie zeigt die Komplexität der damit verbundenen Lebens- und Arbeitssituationen auf und stellt Unterstützungsmöglichkeiten vor. Die Teilnehmenden sollen einschätzen können, was sie als kommunale Akteur*innen tun können:

• wenn sie von tatsächlich oder potenziell von Arbeitsausbeutung betroffenen Personen erfahren.
• wenn sie Kenntnis über ortsansässige Unternehmen haben, die arbeits- und sozialrechtlich fragwürdig vorgehen.

Auch soll eine Reflexion darüber stattfinden, dass Unterstützung von Betroffenen bzw. Ratsuchenden fundamental wichtig ist, dennoch:

• darf ihnen nicht automatisch agency abgesprochen werden und
• Viktimisierung im Sinne von „white saviorism“ und Klassismus stellt eine weitere Form der Diskriminierung dar.