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Frauenherzen schlagen höher Warum wir frauenspezifische Medizin brauchen
22. Mai @ 18:30 - 20:30

Gendermedizin – Frauenherzen schlagen höher
Es ist mittlerweile evident dass Frauen und Männer unterschiedlich auf Krankheiten und Behandlungen reagieren. Dies betrifft sowohl die Prävalenz bestimmter Krankheiten als auch die Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Medikamenten.
Frauen waren historisch in klinischen Studien oft unterrepräsentiert was zu einem Mangel an Daten über die Wirksamkeit und Sicherheit von Medikamenten bei Frauen führte. Eine umfassende Medizinforschung sollte diese Unterschiede berücksichtigen und spezifische Forschungsinitiativen fördern die sich auf die Gesundheit von Frauen konzentrieren. Gendermedizin ist immer noch nicht fester Bestandteil der medizinischen Ausbildung in Deutschland.
Krankheiten wie Brustkrebs Eierstockkrebs Endometriose und andere gynäkologische Erkrankungen betreffen Frauen und benötigen gezielte Forschung. Die Erfassung und Analyse von Gesundheitsdaten sollte geschlechtsspezifisch erfolgen um Unterschiede und spezifische Bedürfnisse besser verstehen und berücksichtigen zu können.
Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit zur Wissensaneignung und möglichen Handlungsoptionen für pädagogische Fachkräfte die in Kontakt mit Frauen stehen. Neben theoretischem Wissen wird ein gemeinsamer Blick auf den Leitfaden zum sensibilisierten Umgang mit Patientinnen geworfen und über den möglichen Einsatz in der Politik gesprochen.
Referentinnen: Frau Prof. Dr. med. Margarethe Hochleitner Expertin für Frauen- und Gendermedizin
Frau Prof. Dr. med. Vanadin Seifer-Klauss Leiterin des Interdisziplinären Osteoporose- und Endometriosezentrums in der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde der TUM
Natascha Sagorski Autorin
Moderation Dr. Hildegard Seidl Fachreferentin für Gendermedizin
Mexikanisches Duo: Scherhezada Cruz dramatische Sopranistin & Diego Mallén klassischer Pianist
In Kooperation mit
