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Interreligiöser Frauendialog – Podiumsdiskussion
27. April 2023 @ 18:30 - 21:00
Eintritt FreiIn einer Podiumsdiskussion wollen wir diesen Diskurs näher analysieren und untersuchen, wie das Verhältnis von Christentum und Frauenbild sich in der deutschen und europäischen Gesellschaft entwickelt hat.
Der Interreligiöse Frauendialog wurde von Frau Dr. Corina Toledo erstmalig 2016 im Rahmen des Hohen Friedensfestes und der Ausstellung „Wahrnehmung von Frauen“ in Augsburg, ins Leben gerufen und ist dort inzwischen eine Tradition!
Wir laden Expertinnen aus den drei wichtigsten Weltreligionen, Judentum, Christentum und Islam ein, sich mit Respekt und auf Augenhöhe über Glaubensfragen in der religiösen Praxis auszutauschen. Die Diskurse führen über die Sichtweisen auf die jeweils weiblichen Figuren am Beispiel der Heiligen Maria als Mutter Jesu und Jungfrau, wie auch über die traditionell, institutionell organisierte Unterordnung der Frau innerhalb ihrer Glaubensgemeinschaft Torah, Bibel und Koran.
Wie gehen die Weltreligionen mit neuzeitlichen Thematiken der Geschlechterordnung, Sexualität, Homosexualität und Diversität im Zusammenhang mit den „Heiligen Texten“ um?
Sind diese auslegungsfähig?
Wie stehen die Referentinnen zum politischen Feminismus, zu den feministischen Forderungen nach fundamentalen Veränderungen?
Wichtig ist die Einbeziehung der verschiedenen Zielgruppen und Organisationen wie christlichen Verbänden, muslimischen Verbänden und Gemeinschaften, Kirchen, Frauenorganisationen und Universitäten.
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München
Referentinnen: Renate Spannig (Deutschland), Bewegung Maria 2.0 München, Nermina Idriz (Bosnien-Deutschland), Diplom-Sozialpädagogin, Bildungsreferentin der Islamischen Gemeinde Penzberg, Annette Wermuth (Deutschland), Katholisch-Theologische Fakultät, LMU, Mina Ahadi (Iran-Österreich), Atheistin und Feministin, Gründerin des Zentralrats der Ex-Muslime, Tina Tamar Weidemann (Deutschland), Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften, Judaistik an der Universität Bamberg
Musik: Marliese Glück (Deutschland) und Chrisa Lazariotou (Griechenland-Deutschland)