Termine

Wie die Deutschen weiß wurden. Fachseminar der Reihe “Was ist Rassismus?”
22. März @ 14:00 - 19:30
Free
Voneinander lernen, miteinander sprechen, Zusammen neu denken.
Ort Bellevue di Monaco, EG-Saal
Leitung Dr. Corina Toledo
Musikalische Begleitung Gündalein
Referentinnen Modupe Laja, Dr. Johanna Mamali Panagiotou
Eintritt frei!
Gegenstand des Seminars ist das Buch Prof. Dr. Wulf Dietmar Hunds „Wie die Deutschen weiß wurden“. Die Referentinnen, Modupe Laja und Dr. phil. Johanna Mamali Panagiotou, werden jeweils ihre Analyse und Ergebnisse des Buches vorstellen. Nach jedem Referat haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Die eingeladenen Fachkreise werden gebeten, das Buch im Vorfeld zu lesen, damit eine konstruktive Auseinandersetzung und ein Lernprozess erfolgen können. Gemeinsam wollen wir Antworten auf folgenden Fragen finden:
– In wie weit und wie tangiert mich Diskriminierung, Rassismus und Rechtsextremismus?
– Welche Erfahrungen habe ich direkt oder indirekt damit gemacht?
– Was sollen wir daraus lernen?
– Was sollen wir voneinander lernen?
– Worüber sollen wir miteinander sprechen?
– Was sollen wir neu zusammen denken?

Modupe Laja ist Kulturwissenschaftlerin und engagiert sich kulturpolitisch in afrodiasporischen, afrikanischen und schwarzen Kontexten kulturpolitisch. Teil ihrer Arbeit ist die Selbstorganisierung, das Community-Building und Empowerment von afrodiasporischen/Schwarzen Initiativen und Vereinen. Dazu gehört ihre Mitwirkung in der schwarzen feministischen Bewegung als Teil der ISD (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland) und Mitfrau von ADEFRA (Schwarze Frauen in Deutschland) seit Mitte der 1980er. 2012 rief sie gemeinsam mit schwarzen Jugendlichen die Afrojugend München ins Leben. Sie ist Gründungsmitglied verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen, Community-Leaderin und bildungspolitische Sprecherin zu dekolonialen Themen und schreibt und kuratiert Bildungs- und Ausstellungsformate zu Feminismus und schwarzer Repräsentation in Deutschland.

Dr. Johanna Mamali Panagiotou. Die promovierte Kulturhistorikerin (Amerika-Institut, LMU) und Kommunikationspsychologin Dr. phil. Johanna Mamali Panagiotou alias Victoria Mali verfügt über Lehrerfahrung an der Universität Regensburg und der Volkshochschule Ansbach. Sie ist Verlegerin im Verlag Büchner und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verein Frau Kunst Politik. Die polyglotte Beraterin hat Erfahrung in der Integration von Jugendlichen und Erwachsenen mit erheblichen sozialen Barrieren und gesundheitlichen Einschränkungen. Seit 2010 leitet sie ihr eigenes Büro Dr. JOPA Consulting − Education & Arts mit Sitz in München und Thessaloniki. Unter dem Künstlernamen Victoria Mali widmet sie sich der abstrakten Kunst. Die Universalgelehrte ist Mutter von drei Kindern.

Musikalische Begleitung: Seit Gündaleins Debüt-Single „I‘m Crazy“ im Jahr 2020 hat sich die Münchner Rapperin und Sängerin als eine der spannendsten Newcomerinnen in der Musikszene etabliert.
Ihre Musik, ein Mix aus Hip-Hop Rap, Trap und Gesang, und Einflüssen von Legenden wie Amy Winehouse, Lauryn Hill und Erykah Badu, findet man seit 2021 auf fast allen Bühnen Münchens, wie dem Theatron, Muffathalle oder sogar schon im Olympiastadion.
Mit über 200 Konzerten in 3 Jahren, beinhaltete Gündaleins musikalische Reise Auftritte bei renommierten Festivals wie dem OBEN OHNE Festival, Komod Festival, Nürnberg Pop Festival, PULS Festival und dem c/o pop Festival.
Neben ihren Festival Auftritten hat die Newcomerin auch beeindruckende Support-Shows für Künstler*innen wie Nneka, Nura, Ebow, Roger Reckless, Aymz und Sa-Roc absolviert.
Darüber hinaus ist die Musikerin Teil des HipHop-Kollektivs 5 Elements und bietet Songwriting, Rap und Empowerment Workshops an Schulen und Events.