Förderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes – Für bis zu 10.000 EUR für Kinder- und Jugendprojekte bis 31. März 2024 bewerben

Für Initiativen, Vereine und Projekte der Kinder- und Jugendarbeit aus dem gesamten Bundesgebiet besteht noch bis zum 31. März 2024 die  Möglichkeit, Anträge für die vier Themenfonds des Deutschen  Kinderhilfswerkes zu stellen. Ziel der Themenfonds ist die  Bekanntmachung der Kinderrechte und die Verbesserung der Lebenswelt von  Kindern und Jugendlichen unter dem Aspekt der Mitbestimmung. Anträge  können Vereine, freie Träger, Initiativen, Elterngruppen, Kinder- und Jugendgruppen sowie Schülerinitiativen für noch nicht begonnene Projekte  stellen. Eine möglichst frühzeitige Antragstellung wird dabei aus  arbeitsorganisatorischer Sicht vom Deutschen Kinderhilfswerk sehr begrüßt.

Mit den Themenfonds „Kinderpolitik“, „Kinderkultur“, „Medienkompetenz“  und „Spielraum“ fördert das Deutsche Kinderhilfswerk mit bis zu 10.000  Euro Projekte, die das demokratische und politische Engagement von  Kindern und Jugendlichen unterstützen, deren Mitbestimmung an Prozessen  in Jugendeinrichtungen, Schule und Stadtteil ermöglichen, den Zugang zu  Medien verbessern bzw. den kompetenten Umgang mit diesen befördern, oder  Kinder und Jugendliche bei der kreativen Auseinandersetzung mit für sie  relevanten Themen fördern. Ferner sollen Projekte Unterstützung erhalten, die bewegungsfördernde und interessante Spiel- und  Bewegungsorte im Wohnumfeld oder auf dem Gelände von Vereinen oder  Bildungseinrichtungen schaffen oder der Vernetzung, Sicherung bzw.  Rückgewinnung von Spiel-, Sport- und Aufenthaltsmöglichkeiten dienen.  Voraussetzung für eine Bewilligung ist auch hier, dass die Kinder und  Jugendlichen an der Planung und Durchführung des Projektes aktiv beteiligt werden.

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seine  Förderfonds 2.125 Projekte mit insgesamt rund 11.971.000 Euro  unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und  Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und  Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum  Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um  Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, um Chancengerechtigkeit und faire Bildungschancen für benachteiligte  Kinder, gesunde Ernährung, Bewegungsförderung oder kinder- und  jugendfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen,  Kita-Außengeländen oder Spielplätzen. Die Schaffung zielgruppengerechter  Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen  Identität, zu kultureller Bildung und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkte.