Fremde Länder, Fremde Klänge: Musikalischer Roadtripp mit Jisr جِسْر „Brücke“ durch Marokko

Beitrag im Bayerischen Rundfunk: zu hören unter BR-KLASSIK

Mit Porträts, Features und Konzerten um den Globus

Die Band JISR, eine dynamische Mischung aus Kulturen und Musikstilen, begibt sich auf eine musikalische Reise durch Marokko. Ein Land, das seit Tausenden von Jahren als Schmelztiegel verschiedenster Musikstile und Traditionen dient. Die rhythmisch hochkomplexen Musikstile der Amazighen aus dem Atlasgebirge, die klassische arabische Musik, die mystische Musik der Gnawa – die Nachfahren der Sklaven aus der Subsahara, der Sahara Blues, jüdische Musiktraditionen und andalusische Klänge. Diesem Reichtum und vielem mehr haben sich die Musiker vom Münchner Internationalen Ensemble JISR gewidmet. Auf einer Tournee, die am 20. Oktober in Casablanca begann, über Marrakesch führte und am 30. Oktober beim Taragalt-Festival in der Wüstenoase Mhamid elghezlane endete. Initiiert vom Goethe-Institut Marokko. Das Ensemble besteht dieses Mal aus sechs Musikern, drei mit Wurzeln in Marokko, sowie drei Musikern aus Ungarn, Indien und der Elfenbeinküste. Während der gesamten Reise kooperierte JISR mit lokalen MusikerInnen. Diese Kooperationen eröffneten neue musikalische Horizonte und bereicherten die Konzerte um authentische lokale Elemente, aus der Chaabi-, Gnawa- und Musik der Nomaden.