Geflüchtetenarbeit „vor Ort“ jenseits aufgeladener Debatten: das neue Buch „Nahe bei den Menschen – Sechs Jahre lokale Geflüchtetenarbeit“.

MORGEN e.V. war jahrelang Teil eines bundesweiten Projekts – jetzt erscheint ein Buch mit den Ergebnissen aus 6 Jahren Geflüchtetenarbeit

Das neue Buch „Nahe bei den Menschen – Sechs Jahre lokale Geflüchtetenarbeit“. Migrant*innen-Organisationen ziehen Bilanz“ ist gerade im Transcript-Verlag erschienen. Das Buch dokumentiert und reflektiert die Arbeit des Projekts „Stärkung von Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit“ (kurz: samo.fa), das bundesweit an 30 Standorten des Bundesverbands NeMO und lokalen migrantischen Partnerorganisationen umgesetzt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert wurde. Auch der Verein MORGEN e.V. in München war seit 5 Jahre Teil des Projekts und hat Menschen mit Flucht- und Einwanderungsgeschichte beim Ankommen in München unterstützt.

Das Buch spannt in 10 Kapiteln sowohl chronologisch als auch thematisch einen Bogen vom »Sommer des Willkommens« 2015 bis heute. In diesen Zeitraum fällt sowohl die Corona-Krise als auch die starke Fluchtbewegung aus der Ukraine: beides einschneidende Ereignisse.

Am 13. März 2025  wurde das Buch außerdem im Berlin Global Village präsentiert und besprochen: Hierbei waren nicht nur die Autor*innen sowie die Koordinator*innen aus dem Projekt zu Gast in Berlin, sondern auch Expert*innen, um über die Ergebnisse und Perspektiven migrantischer Geflüchtetenarbeit zu diskutieren. Den Nachbericht gibt es hier zu lesen.

Die gesamte Geschichte vermittelt diese wichtige Einsicht: Demokratische Migrant*innen-Organisationen wie MORGEN e.V. sind als aktive Mitgestalter nicht mehr wegzudenken. Ihr direkter Kontakt („Nahe bei den Menschen“) und ihre Erfahrungen aus den oftmals schwierigen und langwierigen Wegen des Ankommens sind für die Betroffenen und für die Stadt sehr wertvoll.