„Münchner Lichtblicke 2022“ – Kulturzentrum GOROD und Hamado Dipama als Preisträger*innen und wichtige Größen des MORGEN-Netzwerks

Das Kulturzentrum GOROD,  Gründungsmitglied von MORGEN und gleichzeitig wichtiger Kooperationspartner, ist mit dem Preis „Münchner Lichtblicke 2022“ ausgezeichnet worden. Die Jury hob sowohl die herausragende Unterstützung für die Geflüchteten aus der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 hervor, als auch das kontinuierliche und vielfältige Engagement von GOROD. Denn dieses Jahr – am 12. Juli 2023 –  feiert der Verein sein 25 jähriges Jubiläum. Mittlerweile umfasst das Spektrum der Aktivitäten von GOROD diverse Bildungs- und Sprachförderungsangebote, diverse Kulturprojekte, das Management der städtisch geförderten Raumbörse, ein mehrköpfiges Media-Team, vielfältige Unterstützungs- und Freizeitangebote für Menschen aus der Ukraine und mit Migrationsgeschichte allgemein, und vieles mehr. Seit Beginn des Krieges sind v.a. folgende Projekte und Angebote von großer Bedeutung für GOROD und für Menschen aus der Ukraine: Das Lyceum für über 100 Schüler*innen der 10. und 11. Klasse aus der Ukraine, eineKooperation mit einer Charkiver Universität, über die hybrider Unterricht für Studierende in vielfältigen Fachbereichen angeboten wird und schließlich das Projekt Svoï, durch das Soforthilfemaßnahmen für Geflüchtete aus der Ukraine koordiniert werden. Für weitere Informationen s. auch die Website von GOROD.

Der Preis in der Kategorie „Einzelperson“ ging an Hamado Dipama. Um die vielfältigen Bereiche aufzuzeigen, in denen Hamado Dipama engagiert war und ist, reicht der Platz auf dieser Website nicht aus. Für MORGEN ist Hamado Dipama eine wichtige Größe und Schlüsselperson in diverser Hinsicht. u.a. ist er auch Mitgründer unseres Mitgliedvereins AK Panafrikanismus, war lange Jahre Mitglied des Migrationsbeirates und auch im Kontext von AGABY e.V. besteht enger Kontakt. Besonders beeindruckend im Zuge der Preisverleihung war auch die großartige Dankesrede von Hamado Dipama, die gleichzeitig ein Appell war. Er benannte diverse Kritikpunkte und Aufgaben, die in München, bundes- und europaweit noch bestehen in Bezug auf Anti-Diskriminierungs- und Anti-Rassismusarbeit sowie hinsichtlich einer menschenwürdigen Asyl- und Einwanderungspolitik.

MORGEN dankt beiden Preisträger*innen für das großartige Engagement und gratuliert allen Preisträger*innen von Herzen! Weitere Auszeichnungen gingen an KINO Asyl, die Austellung „Gern gesehen“ sowie „Über den Tellerand kochen München“.

Zu allen Preisträger*innen s. auch den Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 28. Juni 2023