München, den 01.02.2017
Der Vorstand von MORGEN e.V. betont die Bedeutung des Migrationsbeirates als Möglichkeit, sich am politischen Entscheidungsprozess auf kommunaler Ebene zu beteiligen. 2. Vorstandsvorsitzender Mustafa Erciyas erklärt: Grundsätzlich muss das Ziel sein, dass alle in München lebenden Menschen ihre Stimme bei kommunalen Wahlen abgeben dürfen. Solange dies aber nicht erlaubt ist, und insbesondere die Nicht-EU-Bürger kein kommunales Wahlrecht haben, sollte der Migrationsbeirat als Stimme der Migranten in München erhalten bleiben“. Gleichzeitig bedauert der Vorstand von MORGEN e.V. die geringe Wahlbeteiligung und die Manipulation der Briefwahlunterlagen. Vorstandsvorsitzende, Safiétou Schwab erklärt: “Wir vertrauen auf eine rasche Aufklärung durch die Staatsanwaltschaft und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit mit den neu gewählten Mitgliedern des Migrationsbeirates.“ MORGEN wird sich 2017 dafür einsetzen, in Zusammenarbeit mit dem Migrationsbeirat politische Partizipation zu fördern und seine Mitglieder und andere interessierte Münchner mit Migrationshintergrund über Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten in München zu informieren. Um möglichen Vorwürfen gegen eigene Mitglieder vorzubeugen, wird der Vorstand einen „Code of Conduct“ entwickeln, den alle MORGEN-Mitglieder unterzeichnen werden. Am 15. Februar lädt MORGEN e.V. gemeinsam mit der Gleichstellungsstelle, der Stelle für Interkulturelle Arbeit und dem Migrationsbeirat zu einem Workshop ein, um Austausch- und Weiterbildungsformate auch im Bereich politische Partizipation zu diskutieren. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr im EineWeltHaus. Da die Zahl der Teilnehmenden auf 25 Personen begrenzt ist, ist eine Anmeldung bei Frau Tahereh Salary, t.salary@morgen-muenchen.de erforderlich.
Kontakt: Friederike Junker, Geschäftsführerin; Tel: + 49 89 461 39 88 11; Email: f.junker@morgen-muenchen.de