Der Migrationsbeirat München stellt sich an die Seite von Mitgliedern, die aufgrund ihres Eintretens für eine pluralistische und demokratische Gesellschaft Anfeindungen ausgesetzt sind. Der Migrationsbeirat lädt zu diesem Anlass zu herzlich zu einer Pressekonferenz zur Solidarisierung mit betroffenen Mitgliedern am 08. April 2024 um 16 Uhr in Raum 300 in der Burgstraße ein. MORGEN unterstützt dieses Engagement und erklärt ebenfalls seine Solidarität mit Menschen wie Arif Haidary, die sich für eine diverse Migrationsgesellschaft engagieren.
Hier der Aufruf des Migrationsbeirats zur Pressekonferenz am 8. April 2024:
Im Migrationsbeirat arbeiten unterschiedlichste politische Listen und Nationen zusammen. Er steht deshalb modellhaft für Toleranz und Völkerverständigung. Die Mitglieder des Migrationsbeirats vertreten diese Werte und Ideale auch öffentlich. Sie setzen sich für den Zusammenhalt einer inklusiven, friedlichen und offenen Gesellschaft ein. Dieser Einsatz ist schwieriger, seit das gesellschaftliche Klima rauer geworden ist. Dies liegt an einer zunehmenden Spaltung der Gesell-schaft und einem spürbaren und sichtbaren Rechtsruck. Jene Entwicklungen haben zu einer stark migrationsskeptischen und – feindlichen Politik geführt.
Unser 2. stellvertretender Vorsitzender, Arif Haidary, wird nach zahlreichen medialen Auftritten, unter anderem bei Zeit Online, Hart aber fair, Talk im Hangar-7 und einigen anderen lokalen Medien, seit mehreren Monaten kontinuierlich mit Hass und rassistischen Kommentaren sowie Nachrichten über seine privaten Social-Media-Kanäle und seine E-Mail-Adresse konfrontiert. Bedauerlicherweise nehmen die Hasskommentare und rassistischen Nachrichten täglich weiter zu.
Der Migrationsbeirat München zeigt sich aktuell solidarisch mit Arif Haidary und stellt sich an seine sowie an die Seite all jener Mitglieder, die aufgrund ihrer Bekenntnisse für Demokratie, Freiheit und Gleichheit attackiert werden.
Wir laden Sie anlässlich dessen herzlich zu einer Pressekonferenz des Migrationsbeirats München zur Solidarisierung mit betroffenen Mitgliedern am 08. April 2024 um 16 Uhr in Raum 300 in der Burgstraße ein.