NaDiRa-Fokusbericht: „Antiasiatischer Rassismus in Zeiten der Pandemie“

Der Fokusbericht „Antiasiatischer Rassismus in Zeiten der Pandemie“ präsentiert empirische Ergebnisse der Mixed-Methods-Studie Soziale Kohäsion in Krisenzeiten. Die Coronapandemie und antiasiatischer Rassismus in Deutschlandund ordnet diese in den wissenschaftlichen, historischen Kontext und der bestehenden öffentlichen Wahrnehmung von antiasiatischem Rassismus ein. 

Im Fokus des Berichts stehen Ausmaß, Formen, Orte, Folgen und Umgang mit antiasiatischem Rassismus während der Pandemie aus der Perspektive von „asiatisch gelesenen“ Menschen in Deutschland.  
 
Die Ergebnisse basieren auf einem quantitativen Survey mit 703 Teilnehmenden und
einer qualitativen Tagebuchstudie mit 82 Teilnehmenden aus asiatischen, asiatisch-diasporischen und Asiatisch Deutschen Communitys im Herbst/Winter 2020. 

Über die Befragung hinaus finden im Bericht experimentelle Elemente Anwendung.  
Handlungsempfehlungen für die Zivilgesellschaft, Bildungseinrichtungen und Politik schließen den Bericht ab. 
 
Mehr Informationen zur Studie finden Sie auf der Website des DeZIM (Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung). Die Abkürzung NaDiRa steht für den Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor.

Über den Rassismusmonitor (NaDiRa)

Der Nationale Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) erfasst seit 2020 systematisch und multimethodisch verschiedene Dimensionen von Diskriminierung und Rassismus, um gesellschaftliche Entwicklungen und Trends zu identifizieren. Der Monitor dient dazu, Ursachen, Ausmaß und Folgen von Diskriminierung und Rassismus auf eine empirische Basis zu stellen, um daraus politische Handlungsempfehlungen abzuleiten. Dabei arbeitet er im Austausch mit einem zivilgesellschaftlichen Begleitprozess.

Über das DeZIM-Institut

Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) wurde 2017 gegründet und forscht zu Integration und Migration, Konsens und Konflikten sowie zu gesellschaftlicher Teilhabe und Rassismus. Das DeZIM besteht aus dem DeZIM-Institut und der DeZIM-Forschungsgemeinschaft. Das DeZIM-Institut hat seinen Sitz in Berlin. In der DeZIM-Forschungsgemeinschaft verbindet sich das DeZIM-Institut mit sieben anderen Einrichtungen, die in Deutschland zu Migration und Integration forschen. Das DeZIM wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.